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Dienstag, 26. August 2025

Fundstück - Ein Ding ohne das Ding 1

Ein Bibliothekskonzept

Die Faszination für Bücher, Literatur und alldem ist ohne Erklärungsschwierigkeiten vergleichbar mit der Begeisterung für Fußball, Jazz, Schach und Frauen. Manche würden noch Archäologie, Schweineschlachten und Bierdeckelsammeln hinzufügen. Andere vielleicht die Untersuchung von Rentierkot, das Studieren von Farbverläufen beim Vergammeln von Fallobst und die Kenntnisnahme von Routinen der Notfallmedizin --- ja, ja, ja!

All das ist sehr interessant, aber die Faszination für Bücher sprengt jede Vorstellungskraft. Hier ein Beispiel:

Meet the Man Behind Baltimore’s Free Book Movement



Abgabe 56 Langgöns und Linden, Landkreis Gießen

Diese Abgabe war für Samstag, den 23. August 2025 geplant, konnte aber aufgrund des Überraschungsbesuchs eines alten Schulfreunds nicht erledigt werden. Besuche dieser Art haben Vorrang. Nun denn. So ist diese Abgabe in #hcslcs48, #hcslcs49 und #hcslcs41a im Landkreis Gießen und Gießen Stadt gelandet.

Die Abgabe sah so aus:

Mittwoch, 20. August 2025

Abgabe 55, Stadt Gießen

Das Konzept von Hocus Locus fasse ich auf als eine spezielle Variante von Geocaching. Der Hocus Locus ist ein Büchercache und kann wie jeder andere aufgesucht werden. Wenn man will kann man als Kommentar einen Cache-Log dokumentieren. Interessant wird das Ganze dann, wenn man die Kommentare mit einem geeigneten Ding auswerten lässt.

Heute war ich in Gießen und habe in #hcslcs41a, #hcslcs44, #hcslcs41 und #hcslcs39 diese Spur hinterlassen:








Dienstag, 19. August 2025

Freiluftbibliothek auf dem Ebertplatz in Köln

"Ich möchte den Ebertplatz zur größten Freiluftbibliothek Europas umgestalten. Auf dem gesamten Platz sollen mehrere Pavillons mit insgesamt einer Million Büchern aufgestellt werden. Die Pavillons sind bis zur drei Stockwerke hoch, können kostenfrei besucht werden und sind das ganze Jahr für die Bürger geöffnet ..."



Freitag, 15. August 2025

Fundstück - Das Ding 4 Bibliotheksgeschichte Marburg

Heute habe ich https://manus.im entdeckt und habe in wenigen Minuten eine kleine gegliederte Übersicht über die Bibliotheksgeschichte in Marburg erstellt. Eine solche Übersicht besagt zwar nicht viel, aber wer anfangen möchte, sich damit zu beschäftigen, hat mit dieser Übersicht ein sehr nützliches Ergebnis bekommen.

Hier der Link:


Die Erstellung der Datengrundlage und einer Webseite hat vielleicht 15 Minuten gedauert, wenn ich die Eingabe eine Prompts hinzurechne. Als Student hätte ich in den 90er Jahren eine solche Übersicht auch zustande gebracht, hätte dafür aber die ganzen Semesterferien benötigt oder vielleicht länger, wenn auch noch eine Webseite hätte erstellt werden sollen.

Abgabe 54, Stadt Marburg

Heute war #hcslcs5 an der Reihe. Der befindet sich im Marburger Kaufhaus Ahrens. Einkaufszentren, Supermärkte und Warenhäuser sind die idealen Standorte für diese offenen Bücherschränke. Sie stehen dort sicher, sauber und sind gut bewacht. Der Aufsteller braucht keine Genehmigung und muss keine Haftpflichtversicherung abschließen, weil er schon eine hat.

Wer weiß wie die Zukunft von Warenhäsuern aussehen wird? Normalerweise werden dort Waren verkauft und nur ausnahmsweise verschenkt. Vielleicht ändert sich dieses Verhältnis irgendwann ins Gegenteil? Und wer übernimmt die Kosten dafür? Vielleicht sind diese Warenhäuser auch bald ein öffentliches und überflüssiges Gut. Wer weiß, was das Ding alles zuwege bringt.

Heute nur eine kleine Abgabe. Hier die Übersicht:







Mittwoch, 13. August 2025

Fundstück Selber Denken? Nie wieder! Das Ding 3




Vor einiger Zeit hatte ich dieses Buch gefunden und gelesen. Jedenfalls den Titel. Mehr schaffte ich nicht. Ich also: Na gut, man soll sich ja für Neues aufgeschlossen zeigen. "Denken Sie selbst!" - Krass, dachte ich, das hab ich noch nie getan. Das mach ich mal. Aber was selbst denken? Es gibt Millionen von Sachen auf der Welt über die man selbst nachdenken kann. Und weil es so viele gibt, macht man das so selten. Also gut. Herausforderung angenommen: Selbst denken.

Tja. Da war erst mal Hängen im Schacht. Beim Nachdenken darüber, worüber ich selbst nachdenken sollte, dachte ich: Koch ich erst mal Kaffee, aber diesmal denke ich selbst darüber nach. Also gut: Wasser heiß machen, Kaffeefilter aufsetzen. Warten bis das Wasser kocht und aufgießen. Da flog eine Stubenfliege unbedachterweise um mich herum, die ich mit einer genauso unbedachten Handbewegung wegscheuchte. Dabei verschüttete ich das heiße Wasser, das ich gerade ausgoß und verbrannte mir die Hand. Ich ließ schmerzentsetzt den Wasserkocher fallen, der auf den Boden schepperte und stieß mit einer sehr sanften Handbewegung den Kaffeefilter von der Kanne. Also platsche der ganze Kaffeesatz auf den Tisch und den Boden. So ein Scheiße!
Also Saubermachen. Dabei erinnerte ich mich daran, dass es andere Experten gibt, die einem das "Positive Denken" beibringen wollen. Wow, dachte ich nun selbst. Das mach ich jetzt. Saubermachen! Wie schön. Putzlappen holen und gute Laune behalten. Leider ging das Wasser nicht. Abgedreht, weil ein Handwerker im Haus war, der gerade an irgend so einem "Rückschlagventil" herumfummelte.

Ich: "Ich brauche Wasser."
Er: "Na gut. Aber dann muss ich Chef anrufen und sagen, dass der nächste Kunde warten muss, wegen Verzögerung beim Rückschlagventil."

Was danach genau passiert war, haben zuständige Experten, die zum Glück nicht selber denken, mir so erklärt: Der Handwerksmeister hatte eine neue KI installiert um die Kommunikation mit seinen Leuten zu optimieren. Als nun am Telefon das Wort "Rückschlagventil" gesprochen wurde, muss nach einigen Minuten bei irgendeinem militärischen Geheimdienst so ein dämlicher Alarm losgegangen sein, weil eben diese KI des Handwerkers von einer anderen KI überwacht wurde, die speziell darauf trainiert wurde Gefahrensituationen zu erkennen. Und diese KI hatte nur "Rückschlag" verstanden und, weil sie aus ihren Recherchen nicht schlau wurde, hatte sie das getan, was sie tun sollte: in dubio contra reo. Also Alarm auslösen. Dieser Alarm löste nun eine ganze Kaskade von weiteren Alarmvorgängen aus, die zu einem Riesenwirrwarr führten, der wiederum nur einen Schluss zuließ: wenn zurück geschlagen wird, muss sofort ein Gegenschlag erfolgen.

Kurz gesagt: Es ging um 99 Luftballons.

Nach diesem apokalyptischen Schlammassel habe ich mich heute einer Selbsthilfegruppe von Selbstdenkengeschädigten angeschlossen. Die Anzahl der Mitglieder dieser Gruppe ist inzwischen sehr angewachsen auf geschätzt 7 oder 8 Milliarden Menschen. Alle denken selbst. Aber keiner kann die Welt retten.

So ist das Leben.



Abgabe 69, Butzbach

Alle 14 Tage habe ich in Butzbach einen kleinen Job zu erledigen. Selbstverständlich nutze ich diese Gelegenheit, um eine Hocus-Locus-Route ...